Der Löschzug besteht bei der Feuerwehr aus einem Einsatzleitwagen ELW 1, zwei Löschfahrzeugen HLF 20/16 und LF 20 sowie einem variablen Truppfahrzeug: Drehleiter DLK 23/12 (z. B. Gebäudebrand), Rüstwagen RW (z. B. Verkehrsunfall) oder Tanklöschfahrzeug TLF 20/40 SL (z. B. Fahrzeugbrand außerorts).
Der Landkreis Aschaffenburg hält an den Standorten Großostheim, Waldaschaff und Heigenbrücken Waldbrandmodule bereit, die mithilfe eines V-LKWs an die Einsatzstelle transportiert werden können. Die Waldbrandmodule sind eine ergänzende Grundausstattung von Handwerkszeug und weiterem Spezialmaterial zur Brandbekämpfung am Boden.
Die Schleuse wird zur Desinfektion von Fahrzeugen eingesetzt. Notwendig ist das zum Beispiel, wenn in einem Tiermastbetrieb aufgrund einer Seuche notgeschlachtet werden muss und die Verbreitung des Erregers so gut wie möglich vermieden werden muss.
Für die Drohne sind zahlreiche Einsatzzenarien denkbar, da sie mit ihren Tageslicht- und Wärmebildkameras einen besonderen Blickwinkel auf die Einsatzstelle erlaubt. Einige Beispiele sind das Auffinden von Glutnestern, das Absuchen einer Region nach einer vermissten Person, Fahrzeugen, bestimmten Tieren oder die Unterstützung des Einsatzleiters bei der Einschätzung der Lage.
Dieses Gebäude ist das Hauptgebäude aus dem Jahr 1989. Neben den Fahrzeugen, die überwiegend dem Markt Großostheim gehören, ist die Einsatzzentrale, die Umkleide, sämtliche Werkstätten und Schulungsräume in diesem Gebäude untergebracht.
Die zweite Halle wurde im Jahr 2002 errichtet und dient als Unterstand für Fahrzeuge und Anhänger des Marktes Großostheim und des Landkreises Aschaffenburg. Darüber hinaus gibt es ein Hochregal an der Rückwand, in welchem zahlreiche feuerwehrtechnische Ausstattung gelagert wird.
Die Erweiterungshalle wurde im Jahr 2018 gebaut und dient vorrangig als Lager von Abrollbehältern, die größtenteils dem Landkreis Aschaffenburg gehören. Darüber hinaus gibt es aber auch ein großes Hochregallager und ein Lager der Feuerwehrvereine.
Von hier aus wird das Vorgehen innerhalb der Feuerwache koordiniert. Der Funkkontakt zur Leitstelle und zu allen Fahrzeugen wird überwacht und das Gebäude kann über die Haustechnik zentral gesteuert werden.
Bei einem Einsatz wird mehr Personal alarmiert als zwingend nötig. Einsatzkräfte, die nicht an die Einsatzstelle gefahren sind, warten hier auf einen Auftrag oder auf die Auflösung der Bereitschaft. Bei besonderen Lagen kann hier auch ein Stabsraum eingerichtet werden, den Führungskräfte zur Einsatzplanung nutzen.
In der Damen- oder Herrenumkleide hat jede Feuerwehrfrau und jeder Feuerwehrmann einen eigenen Spind. Neben den beiden Sätzen Einsatzkleidung (leichte "THL"-Kleidung und schwere Brandschutzkleidung) gibt es auch einen Teil für Privates.
Im Generatorraum befindet sich ein großer, stationärer Notstromgenerator. Fällt die Versorgung über das Stromnetz aus, muss die Feuerwehr auch weiterhin einsatzfähig bleiben. Der Notstromgenerator und eine hinreichende Dieselversorgung tragen maßgeblich zur Sicherstellung bei. Auch die Kommunikation zu anderen Instanzen ist weiterhin sichergestellt.
Bei besonders großen oder umfangreichen Einsatzlagen muss die Mannschaft gegebenenfalls im Schichtbetrieb an der Abarbeitung der Lage arbeiten. Für die ruhenden Kräfte gibt es zwei Ruheräume mit jeweils 4 Schlafmöglichkeiten.
Im Alltag dient das Büro als Arbeitsplatz für die Gerätewarte und den Kommandanten. Bei außergewöhnlichen Wetterlagen mit zahlreichen Einsatzstellen kann der Raum unverzüglich als Abschnittsführungsstelle des Landkreises genutzt werden.
Eines der naheliegendsten Arbeitsmittel der Feuerwehr sind Schläuche. Nach jeder Nutzung müssen sie gereinigt und geprüft werden; im Anschluss werden sie im Schlauchturm getrocknet.
Die überlebenswichtigen Atemschutzgeräte und die dazugehörigen Atemluftflaschen werden hier gereinigt, desinfiziert, geprüft und wieder einsatzklar gemacht.
Hier lagert eine Menge Werkzeug und einige Maschinen, die behelflich sind, defekte Geräte instandzusetzen oder Wartungen durchzuführen.
Alle Atemschutzgeräteträger müssen regelmäßige Trainings durchstehen. Eine Einheit ist der sogenannte "Streckendurchgang", der unmittelbar nach einigen Fitnesstest durchgeführt wird. Dabei sind das Atemschutzgerät angeschlossen und es wird gemessen, wie viel Luft der Feuerwehrdienstleistende während des gesamten Durchgangs verbraucht.
Die beiden Fitnessräume werden vorrangig für den regelmäßigen Streckendurchgang aller Atemschutzgeräteträger benötigt. Feuerwehrdienstleistende können hier aber auch im Voraus schon trainieren.
In diesem Raum werden größtenteils die theoretischen Übungsabende und Fort- oder Weiterbildungen abgehalten. Er wird aber auch für zahlreiche Besprechungen und beispielsweise für einige chemische Experimente genutzt.
Der Vereinsraum gehört dem Verein, der hier beispielsweise seine jährliche Mitgliederversammlung abhält. Er wird aber auch von Seiten der gemeindlichen Einrichtung stark frequentiert, beispielweise für die Dienstversammlung, für Fortbildungen oder für Besprechungen.
Der Jugendraum ist dem Nachwuchs der Feuerwehr gewidmet. Mitglieder der Kinder- und der Jugendfeuerwehr können diesen Raum nutzen um Tischkicker oder Billard zu spielen oder um sich gemeinsam auf der Couch zu unterhalten.
Der Freisitz wurde von den Vereinen ausgebaut und überdacht und dient vor allem in den warmen Monaten als Aufenthaltsbereich für Besprechungen, in Bereitschaftszeiten bei Einsätzen oder einfach zum gemütlichen Beisammensein.